Zu­recht­kom­men mit Tren­nung und Stress

ak­tua­li­siert am 31.01.24  von Dr. Ul­ri­ke Lux, Prof. Dr. Sa­bi­ne Wal­per und Dr. Ja­nin Zim­mer­mann  Ent­wick­lungs- und Fa­mi­li­en­psy­cho­lo­gie, Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen

Rundes Icon, das für den Inhaltsbereich "Fair trennen und gemeinsam erziehen" steht. Gezeigt wird eine Familie in Halbfrontalansicht. Mutter und Vater blicken mit sorgenvoller Mimik, ihr Sohn im Vordergrund zeigt einen traurigen Gesichtsausdruck.
Was er­war­tet Sie auf die­ser Sei­te?

Hier fin­den Sie Ant­wor­ten auf die fol­gen­den Fra­gen:


  1. Wie kann ich die Tren­nung ver­ar­bei­ten?
  2. Wie ge­he ich mit Stress um?

Wie kann ich die Trennung verarbeiten?

Der Familie zuliebe habe ich auf vieles verzichtet – und am Ende trennen wir uns doch.
Venka Topic
Ich war trauriger als jemals zuvor in meinem Leben.
Enrico Rossi
Ich kann es gar nicht fassen, dass ich es geschafft habe, aus dieser Beziehung rauszukommen.
Laura Fuchs

Nicht nur vie­le Kin­der, son­dern auch die meis­ten Er­wach­se­nen lei­den un­ter ei­ner Tren­nung – häu­fig so­gar dann, wenn sie sich selbst für die Tren­nung vom an­de­ren El­tern­teil ent­schie­den ha­ben. Das bis­he­ri­ge Le­ben än­dert sich durch ei­ne Tren­nung ent­schei­dend. Die Ver­ar­bei­tung braucht ent­spre­chend Zeit. Zwar sind nicht al­le Tren­nun­gen gleich, oft ver­läuft die Ver­ar­bei­tung al­ler­dings in Pha­sen, die bei vie­len Men­schen ähn­lich sind: Von „Be­täu­bung“ über „Trau­er“ bis zum "Neu­be­ginn". Auf der fol­gen­den Sei­te kön­nen Sie mehr über die Pha­sen der Tren­nungs­be­wäl­ti­gung er­fah­ren und her­aus­fin­den, wo Sie selbst ge­ra­de ste­hen und wie Sie wei­te­re Schrit­te in die Zu­kunft mit Ih­ren Kin­dern ge­hen kön­nen. Zu­dem kön­nen Sie le­sen, was ge­trenn­ten El­tern häu­fig bei der Tren­nungs­ver­ar­bei­tung hilft und was Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus der Tren­nungs­be­ra­tung ra­ten.

 

Bild, das symbolisch eine besorgte Gefühlslage ausdrückt. Gezeigt wird ein Mann mit besorgtem Gesichtsausdruck, dem Symbol einer Gedankenblase mit einem Fadenknäuel und Fragezeichen im Hintergrund.

Trennungsbewältigung

Sie möch­ten wis­sen, wo Sie selbst ge­ra­de in Ih­rer Tren­nungs­be­wäl­ti­gung ste­hen, und wün­schen sich Tipps, wie Sie die Tren­nung bes­ser ver­ar­bei­ten kön­nen?
MEHR ERFAHREN

 

Wie gehe ich mit Stress um?

 

Füh­len Sie sich auch manch­mal to­tal gest­resst?

Tat­säch­lich sind Stress und hef­ti­ge Ge­füh­le bis zu ei­nem ge­wis­sen Grad Teil un­se­res Le­bens. Vie­le Her­aus­for­de­run­gen im All­tag kön­nen wir den­noch gut meis­tern, weil wir ge­nü­gend Fä­hig­kei­ten und Stra­te­gi­en ha­ben, mit der Si­tua­ti­on um­zu­ge­hen, und es im­mer wie­der Er­ho­lungs­pha­sen gibt, in de­nen man dur­ch­at­men und wie­der Kraft tan­ken kann. Wenn Stress al­ler­dings stark zu­nimmt oder zum Dau­er­zu­stand wird, hat dies ne­ga­ti­ve Fol­gen für uns. Der Kör­per ver­krampft sich, man wird un­ru­hi­g und un­kon­zen­trier­t, fühlt sich un­ter Druck ge­setzt und ne­ga­ti­ve Ge­dan­ken brei­ten sich aus.

Stress be­ein­flusst da­bei nicht nur un­ser Wohl­be­fin­den, son­dern auch un­ser Ver­hal­ten. Ge­rät man z. B. in Stress, weil der an­de­re El­tern­teil mal wie­der ei­ne Ab­spra­che nicht ein­ge­hal­ten hat, pas­siert es leicht, dass man aus Wut Din­ge sagt, die den Kon­flikt erst rich­tig hoch­ko­chen las­sen, und die Chan­ce für das Fin­den ei­ner ge­mein­sa­men Lö­sung für das Pro­blem in wei­te Fer­ne rückt. Es gibt al­ler­dings ver­schie­de­ne Stra­te­gi­en­, die uns da­bei hel­fen kön­nen, mit Stress bes­ser um­zu­ge­hen.

Frau sitzt mit angezogenen Knien auf dem Boden und stützt ihren Kopf in eine Hand. Sie sieht bedrückt aus, um ihren Kopf schwirren Pfeile in unterschiedliche Richtungen und verschiedene Denk- und Sprechblasen.

Stress

Er­fah­ren Sie auf der fol­gen­den Sei­te, wie Sie in stres­si­gen Si­tua­tio­nen mit dem an­de­ren El­tern­teil Ru­he be­wah­ren kön­nen, wor­an Sie er­ken­nen, wann Sie selbst gest­resst sind, was bei Stress in un­se­rem Kör­per pas­siert und wel­che Stra­te­gi­en beim Um­gang mit Stress hel­fen kön­nen.

MEHR ERFAHREN